Mexikos Präsidentin hat auf die jüngsten Provokationen von Donald Trump mit einer Mischung aus Schlagfertigkeit und historischem Bewusstsein reagiert. In gewohnt humorvoller Manier schlug sie vor, anstelle des Golfs von Mexiko einen Teil der Vereinigten Staaten umzubenennen.
Dieser Vorschlag kommt nur einen Tag nachdem Trump, der designierte US-Präsident, gefordert hatte, das Gewässer zwischen den USA, Mexiko und der Karibik solle künftig „Golf von Amerika“ heißen. Um ihrer Argumentation Nachdruck zu verleihen, zog Claudia Sheinbaum am darauffolgenden Morgen frühe Landkarten des amerikanischen Kontinents zu Rate und präsentierte diese bei ihrem täglichen Pressetermin.
Die Debatte um geografische Bezeichnungen zeigt einmal mehr, wie historische Ansprüche und nationale Identitäten in einem humorvollen Schlagabtausch zur Sprache kommen können. Dabei erweist sich der Marker „Name“ als ein kraftvolles Mittel der Diplomatie mit einem Augenzwinkern.