Die jüngste US-Wahl, aus der Donald Trump als Sieger hervorging, hat neue Dynamiken im Social-Media-Universum hervorgerufen. Besonders auffällig ist der Einfluss von Elon Musk, der durch seine Unterstützung für den Ex-Präsidenten und sein Netzwerk X - das frühere Twitter - von sich reden machte. Mit mehr als 200 Millionen Followern hat Musk die politische Agenda Trumps mit Nachdruck verbreitet, was zu einer starken Polarisierung auf der Plattform geführt hat. Nachdem Trump den Wahlsieg errungen hat, nutzte Musk die Gelegenheit, um seinen Einfluss gebührend zu feiern.
Diese politische Verlagerung hat jedoch nicht nur Applaus gefunden. Viele Nutzer, die sich von der neuen Ausrichtung auf X abgewandt haben, suchten nach alternativen Plattformen. Eine von ihnen, die besonders zu profitieren scheint, ist Bluesky. Dieses aufstrebende soziale Netzwerk bietet eine ähnliche Nutzererfahrung wie X, aber auch bekannte Funktionen von Facebook und Instagram. Es lässt die Nutzer Profile erstellen, Beiträge teilen und liken sowie Direktnachrichten verschicken.
Bluesky beeindruckt zudem mit einer Vielfalt an individuellen Feeds, die auf speziell kuratierten Interessen basieren. Nutzer können aus traditionellen Feeds von gefolgten Personen wählen oder sich themenspezifische Inhalte wie Wissenschaft, Gartenarbeit oder gar „Katzenfotos“ anzeigen lassen. Diese personalisierte Herangehensweise kommt dem Bedarf derjenigen entgegen, die nach einem frischen sozialen Erlebnis abseits polarisiertem Schatten der politischen Dimension suchen.