23. November, 2024

Technologie

Ein neuer Stern am Social-Media-Himmel: Bluesky

Ein neuer Stern am Social-Media-Himmel: Bluesky

In der dynamischen Social-Media-Landschaft formiert sich ein neuer Trendsetter: Bluesky. Inmitten der Unzufriedenheit mit etablierten Plattformen wie X, Threads und Mastodon zieht Bluesky das Interesse jener auf sich, die in der Nachwahlzeit in den USA nach einer leiseren, gemächlicheren Online-Atmosphäre suchen. Das Netzwerk bietet eine einladende Umgebung und scheint von den typischen Internet-Trollen bislang weitestgehend verschont zu bleiben.

Nicht ohne Stolz verkündet Bluesky, innerhalb einer Woche nach dem Wahltag über eine Million neue Nutzer gewonnen zu haben, und positioniert sich somit als einer der rasant wachsenden Konkurrenten zu Elon Musks X und anderen ähnlichen Diensten. Der Einstieg in Bluesky ist unkompliziert, denn die Plattform erlaubt das Stöbern ohne Anmeldung. Die Oberfläche erinnert stark an X, was nicht verwundert, da Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey eine bedeutende Rolle bei Blueskys Start spielte. Jetzt ist das Unternehmen jedoch eigenständig als öffentliche Wohltätigkeitsorganisation aktiv.

Ein auffälliges Merkmal für neue Nutzer sind die besonderen Nutzerkennungen, die standardmäßig mit der Domain .bsky.social enden. Wer möchte, kann seine Kennung durch eine eigene Domain oder eine über Bluesky erworbene individuelle Adresse aufpeppen.

Bluesky bietet eine attraktive Option für jene, die eine maßgeschneiderte Content-Erfahrung suchen, und legt die Gestaltungsfreiheit in die Hände der Nutzer. Von benutzerdefinierten Feeds und Algorithmen bis hin zu einer Auswahl an vorgeschlagenen Inhalten bietet die Plattform zahlreiche Möglichkeiten zur Personalisierung. Für Neulinge gibt es praktische Startpakete mit empfohlenen Feeds und Accounts, die von der Community erstellt und online geteilt werden können.