Der renommierte Pharmakonzern AstraZeneca hat Iskra Reic zur neuen Executive Vice President für die internationalen Operationen ernannt. Sie folgt auf Leon Wang, der aufgrund laufender Ermittlungen chinesischer Behörden in den Hintergrund tritt. Diese Untersuchungen beziehen sich auf angeblichen Versicherungsbetrug und unerlaubte Medikamentenimporte.
Iskra Reic, die ihre Karriere bei AstraZeneca im Jahr 2001 begann, wird fortan die strategischen Geschicke und Expansionsbemühungen in einer Vielzahl an Regionen dirigieren. Dazu zählen China, Asien, Eurasien, der Mittlere Osten, Afrika, Lateinamerika sowie Australien und Neuseeland.
Bereits in der Vergangenheit bewies Reic ihr Geschick im Management, als sie erfolgreich die Entwicklung und Vermarktung von COVID-19- und RSV-Impfstoffen sowie monoklonalen Antikörpertherapien überwachte. CEO Pascal Soriot lobte ihre bedeutenden Erfolge bei der Verbesserung des Patientenzugangs zu neuen Therapien und unterstrich ihre umfassende internationale Erfahrung.
Diese Führungsänderung findet unter erhöhter Aufmerksamkeit der Aktivitäten von AstraZeneca in China statt. Im Oktober kam es zur Festnahme von Wang, der nun intensiven Untersuchungen zu mutmaßlichem Versicherungsbetrug und illegalem Medikamentenimport unterliegt. Das Unternehmen hat seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden klar bekundet.