18. Oktober, 2024

KI

Ein neuer Deal für Microsoft? Tech-Gigant auf der Suche nach alternativen KI-Quellen

Ein neuer Deal für Microsoft? Tech-Gigant auf der Suche nach alternativen KI-Quellen

Microsoft hat seine finanzielle Unterstützung für OpenAI, in das es 2019 eine Milliarde Dollar investierte, auf Eis gelegt. Nach einem exklusiven Abkommen zur Bereitstellung von Cloud-Computing-Kapazitäten hegt Microsofts CEO Satya Nadella Bedenken hinsichtlich OpenAI, insbesondere nach der kurzfristigen Absetzung von CEO Sam Altman im vergangenen Jahr. Mit wachsender Sorge über die Ausgaben von OpenAI und einer möglichen Überabhängigkeit von dem Unternehmen, untersucht Microsoft nun alternative KI-Quellen. Interessanterweise hat Microsoft inzwischen den Großteil der Belegschaft von OpenAIs Konkurrent Inflection übernommen.

Santosh Rao von Manhattan Venture Partners beleuchtet im Gespräch mit Yahoo Finance die komplexe Beziehung zwischen OpenAI und Microsoft. Das wachsende Feld der privaten KI-Unternehmen stehe vor der Herausforderung, die richtigen finanziellen Modelle zu entwickeln und die Erwartungen der Investoren zu erfüllen. Besonders Nvidia wird momentan als eines der wenigen Unternehmen wahrgenommen, das in diesem Segment Profit macht. Trotzdem sei Rao davon überzeugt, dass sich die massiven Investitionen langfristig auszahlen werden, wenn die KI-Modelle weiter reifen.

Obwohl OpenAI in aller Munde ist, bleibt der IPO-Markt sowohl für sie als auch für viele andere private KI-Unternehmen zurzeit verhalten. Rao sieht das Jahr 2025 als vielversprechenden Zeitpunkt für Börsengänge, auch wenn derzeitige Faktoren wie hohe Volatilität, Preisfindung und die bevorstehenden Wahlen viele Unternehmen zurückhalten.