15. Februar, 2025

Politik

Ein nachhaltiger Frieden für die Ukraine im Blickpunkt

Ein nachhaltiger Frieden für die Ukraine im Blickpunkt

US-Vizepräsident J.D. Vance hat bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz zu einem schnellen und dauerhaften Frieden in der Ukraine aufgerufen. Der Republikaner betonte die Notwendigkeit eines Friedens, der nicht nur vorübergehend ist, sondern eine nachhaltige Stabilität für Osteuropa sicherstellt.

Vance zeigte sich zuversichtlich, dass die bisherigen Gespräche auf einem guten Kurs sind und eine Fortsetzung in den kommenden Wochen und Monaten geplant ist. Trotz Nachfrage äußerte er sich jedoch nicht zu einem konkreten Zeitrahmen für eine mögliche Lösung des russischen Angriffskriegs.

Der ukrainische Präsident Selenskyj bestätigte die positiven Gespräche und hob die Notwendigkeit echter Sicherheitsgarantien hervor, um den Frieden zu festigen. Diese Anliegen wurden von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth unterstützend begleitet, als er in Brüssel die europäische Verantwortung für die militärische Unterstützung der Ukraine unterstrich. Er machte deutlich, dass keine US-Truppen entsendet werden und lehnte einen NATO-Einsatz ab.

Bereits am Tag zuvor hatte Hegseth angedeutet, dass die Ukraine möglicherweise Zugeständnisse wie den Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft machen müsse, um einen Friedensdeal zu erreichen. Später relativierte er seine Aussagen und betonte, dass letztendlich der ehemalige Präsident Trump die Verhandlungen leite und bisher nichts endgültig entschieden sei.