Die erweiterten Bewertungen des S&P 500 deuten laut Analyst Bannister auf eine bevorstehende Korrektur von 10% bis 15% hin. Ein solcher Rückgang könnte den Index in den Bereich der niedrigen bis mittleren 5.000er führen. Dennoch bleibt der Optimismus unter den großen Finanzhäusern ungebrochen. Goldman Sachs prognostiziert für das kommende Jahr ein Unternehmensgewinnwachstum von 11%, was dem breiteren Aktienmarkt zu einem vergleichbaren Aufschwung verhelfen könnte. Unterstützt wird diese positive Erwartung von einer anhaltenden Expansion der US-Wirtschaft mit einem prognostizierten jährlichen BIP-Wachstum von 2,5%. Morgan Stanley und JPMorgan teilen diesen Aufwärtstrend und setzen beide 2025 ein Kursziel von 6.500 für den S&P 500. Ihre Zuversicht speist sich aus Zinskürzungen der Fed, verbessertem Wirtschaftswachstum und einer möglichen Welle von Deregulierungen. Auch Fundstrat, Ned Davis Research und UBS setzen auf hohe Ziele von 6.600 Punkten für den S&P 500, wobei UBS auf das Potenzial von Technologie-, Versorgungs- und Finanzwerten setzt. BMO und DataTrek Research erwarten zusätzliche Zuwächse mit Zielen von bis zu 6.840 Punkten. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei die Rolle künstlicher Intelligenz als Impulsgeber für zukünftiges Wirtschaftswachstum. Bank of America und Yardeni Research gehen einen Schritt weiter und sehen Potenzial für substanzielle Wertzuwächse durch Unternehmenssteuersenkungen und Produktivitätssteigerungen. Yardeni hebt die Schlüsselrolle der KI und einer potenziellen zweiten Trump-Administration hervor. Höchstes Ziel setzt Oppenheimer mit 7.100 Punkten, wobei die Rolle der künstlichen Intelligenz als Meilenstein in Wirtschaft und Gesellschaft betont wird.
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Ein Jahr der Aktienchancen: Optimismus trotz Bewertungsrisiken
