Ein Hoffnungsschimmer: Einigung zwischen USA und Ukraine als potenzieller Wendepunkt

Die jüngste Einigung auf eine Waffenruhe zwischen den USA und der Ukraine könnte sich als entscheidender Wendepunkt im anhaltenden Konflikt erweisen, erklärte Außenministerin Annalena Baerbock in Berlin. Angesichts ihrer bevorstehenden Reise zum Treffen der G7-Außenminister in Kanada betonte die Grünen-Politikerin, dass nun der russische Präsident, Wladimir Putin, am Zug sei. Sie äußerte jedoch deutliche Zweifel an seiner Zuverlässigkeit. Baerbock verdeutlichte, dass die Ankündigung einer Waffenruhe nicht bedeute, dass keine militärischen Angriffe mehr von russischer Seite ausgingen. "In diesem Augenblick werden weiterhin Raketen und Drohnen eingesetzt", mahnt sie und ruft Putin dazu auf, seine aggressive Haltung endlich aufzugeben. Der Weg zum Frieden in der Ukraine führt laut Baerbock über Stärke. Daher sei es von großer Bedeutung, dass die Vereinigten Staaten erneut militärische Unterstützung gewähren. Hoffnungsvoll stimmt sie die Bereitschaft der ukrainischen Delegation, die in einem Treffen in Dschidda mitteilte, einer sofortigen, 30-tägigen umfassenden Waffenruhe zuzustimmen.