Stellen Sie sich vor, Sie sind ein ganz gewöhnlicher Privatanleger und schaffen es, durch geschicktes Day-Trading von Tesla-Optionen ein Vermögen in dreistelliger Millionenhöhe zu häufen. Was passiert, wenn Sie dann mit einem prallgefüllten Konto voller Tesla-Call-Optionen zu einem Finanzberater gehen? Obgleich ich persönlich kein Finanzberater bin und dies keine finanzielle Beratung darstellt, würde ich als solcher wohl in erster Linie die Alarmglocken schrillen lassen. Der erste Schritt wäre der Verkauf aller Tesla-Optionen zugunsten sicherer Anlagen wie Staatsanleihen, um das frische Vermögen abzusichern. In einem ruhigen Moment würde ich dann ein diversifiziertes Anlageportfolio erarbeiten und langfristig orientierte Strategien für Steuerminimierung, Nachlassplanung und vielleicht auch wohltätige Spenden entwickeln. Der dringendste Rat: Verabschieden Sie sich von den Tesla-Optionen! Der Zweck des intensiven Day-Tradings lag ja darin, ein immenses Vermögen zu erwirtschaften. Nun ist der Punkt jedoch erreicht, an dem dieses Ziel erreicht ist und ein Umdenken erforderlich ist. Sollte das Herz dennoch für das aufregende Spekulieren mit Tesla-Optionen schlagen, wäre ein kleinerer Betrag, vielleicht zehn Millionen Dollar, dafür zu verwenden, ohne die Gesamtsicherheiten zu gefährden. Sollte daraus abermals ein Gewinn in Millionenhöhe resultieren, umso besser. Die existentielle Botschaft jedoch lautet: Niemand sollte sein gesamtes Vermögen in nur einem Kartenstapel haben, geschweige denn in dem eines einzigen Unternehmens.