Joe Biden, der scheidende Präsident der Vereinigten Staaten, reflektierte jüngst über die dramatischen Ereignisse um die Erstürmung des US-Kapitols, die von Anhängern des einstigen und künftigen Präsidenten Donald Trump verübt wurden. Er bezeichnete diesen Tag als eine der größten Herausforderungen in der Geschichte der amerikanischen Demokratie. "Unsere Demokratie wurde buchstäblich auf die Probe gestellt. Und zum Glück hat unsere Demokratie gehalten", betonte Biden in seiner Ansprache.
In einem eindringlichen Appell richtete sich Biden an die neugewählten demokratischen Mitglieder des Kongresses. Er mahnte sie, unerbittlich die Wahrheit über die Geschehnisse des 6. Januars zu verteidigen und zu bewahren. "Es ist Ihre Pflicht, die Wahrheit zu sagen und sich daran zu erinnern, was passiert ist. Lassen Sie es nicht zu, dass der 6. Januar umgeschrieben oder gar ausgelöscht wird", ermutigte er die Anwesenden, die historische Integrität zu schützen.
Die Erstürmung folgte einer aufwieglerischen Rede von Donald Trump, die seine Anhänger dazu veranlasste, die Bestätigung des Wahlsiegs von Biden gewaltsam zu verhindern. Heute, während das Land erneut auf die Zertifizierung des Wahlergebnisses vom letzten November blickt, diesmal mit Trump als Sieger, bleibt die Frage nach der Beständigkeit demokratischer Errungenschaften von immenser Bedeutung.