30. Januar, 2025

Politik

Ein Februar voller Neuerungen: Von Bundestagswahlen bis TV-Highlights

Ein Februar voller Neuerungen: Von Bundestagswahlen bis TV-Highlights

Der Monat Februar bringt nicht nur neue politische Weichenstellungen mit sich, sondern auch spürbare Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen. Bei den Bundestagswahlen am 23. Februar fällt eine gewichtige Neuerung ins Auge: Die Reduzierung der Sitze im Bundestag. Durch das veränderte Wahlrecht, welches Überhang- und Ausgleichsmandate abschafft, wird die Sitzzahl fortan durch das Zweitstimmenergebnis einer Partei bestimmt. Diese Reform hat zur Folge, dass das Parlament auf 630 Sitze schrumpft.

Gleichzeitig können sich Beschäftigte der Länder über eine Gehaltserhöhung freuen. Die lineare Gehaltsanpassung sieht einen Zuwachs von 5,5 Prozent vor, während Auszubildende monatlich 50 Euro mehr erhalten. Diese Gehaltserhöhungen sind ein Lichtblick in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten.

Besitzer von Photovoltaikanlagen sollten die Änderungen bei der Einspeisevergütung im Auge behalten. Die Vergütung, die für den eingespeisten Strom gezahlt wird, sinkt turnusmäßig um ein Prozent pro Halbjahr. Die nächste Reduktion steht am 1. Februar an, was bedeutet, dass Solaranlagenbetreiber, die nach dem 1. Februar 2025 starten, mit etwas geringeren Erträgen rechnen müssen.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass der Februar in diesem Jahr etwas weniger Arbeitstage bietet. Grund dafür ist das Ausbleiben eines Schaltjahres, was lediglich 248,1 Arbeitstage bundesweit zur Folge hat. Eine kleine astronomische Erinnerung daran, dass wir alle 1461 Tage einen zusätzlichen Tag benötigen, um die Ungenauigkeiten auszugleichen.

Im Bereich der Unterhaltung mischt Heidi Klums "Germany's Next Topmodel" die TV-Landschaft auf. Die neue Staffel, die am 13. Februar startet, bietet eine frische Variante: Neben der regulären Frauenedition laufen nun auch Shows mit männlichen Models, jeweils an unterschiedlichen Wochentagen.

Nicht zuletzt tritt im Bereich Technologie eine maßgebliche Reglementierung in Kraft. Der AI Act der Europäischen Union verbietet ab dem 2. Februar bestimmte Anwendungen von Künstlicher Intelligenz, die etwa "Social Scoring" nach chinesischem Vorbild umfassen. Diese gesetzlichen Vorgaben unterstreichen die Bemühungen der EU, individuelle Freiheiten und Rechte im digitalen Zeitalter zu schützen.