Bundeskanzler Olaf Scholz hat die bevorstehende Waffenruhe, die sich auf die Angriffe gegen die Energieinfrastruktur der Ukraine konzentriert, als signifikanten Fortschritt in Richtung eines gerechten und nachhaltigen Friedens gelobt. Ebenso hob er die Vorbereitungen für eine Waffenruhe auf See hervor, nachdem er mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Berlin zusammengetroffen war. Scholz betonte die Dringlichkeit, möglichst rasch zu einem umfassenden Waffenstillstand für die gesamte Ukraine zu gelangen. In einer bedeutenden diplomatischen Wende hatte Russlands Präsident Wladimir Putin zuvor einem stufenweisen Ansatz für eine vorläufige Waffenruhe zugestimmt. Diese sieht vor, dass zunächst für einen Zeitraum von 30 Tagen keine Angriffe auf kritische Infrastrukturen durchgeführt werden sollen. Zudem sind Gespräche zur Beendigung der kämpferischen Auseinandersetzungen im Schwarzen Meer in Planung. Diese Entwicklungen sind ein Schritt in Richtung der vollständigen Einstellung der Kampfhandlungen. Scholz unterstrich die Notwendigkeit, dass alle Anstrengungen auf ein faires und dauerhaftes Friedensergebnis für die Ukraine hin ausgerichtet sein müssten. Er betonte, dass keine Entscheidungen über die Köpfe der Ukraine hinweg getroffen werden sollten, womit er die Souveränität und das Mitspracherecht des Landes in den Friedensverhandlungen fokussierte.
Politik
Ein erster Schritt zum Frieden: Scholz begrüßt geplante Waffenruhe in der Ukraine
