Die sozialen Medien scheinen erneut im Fokus geopolitischer Debatten zu stehen, während Donald Trump ankündigt, TikTok 'retten' zu wollen. Ein unerwarteter Bewerber für die Übernahme könnte Elon Musk sein, der CEO von Tesla und Eigentümer von X, früher bekannt als Twitter. Chinesische Regierungsvertreter erwägen Berichten zufolge den Verkauf von TikToks US-Geschäft an Musk, um ein drohendes Verbot der Plattform in den USA abzuwenden.
Es gibt jedoch Präferenzen, dass TikTok unter der Kontrolle von ByteDance bleibt, sofern der US Supreme Court ein entsprechendes Gesetz nicht durchsetzt. Sollte es zu einem Verkauf kommen, wird geschätzt, dass die Übernahme 40 bis 50 Milliarden Dollar kosten könnte. Antitrust-Experten argumentieren, dass Musk aufgrund der unterschiedlichen Nutzerbasis von TikTok und X wenig kartellrechtliche Bedenken fürchten müsste.
Elon Musk hat bereits erhebliche Gelder in seine Geschäftsbeziehungen mit Trump investiert und könnte von seinem Einfluss profitieren. Zudem wird spekuliert, dass er Teile seiner anderen Unternehmensbeteiligungen veräußern müsste, um einen TikTok-Deal zu realisieren.
Ein spannender Mitbewerber ist der Investor Kevin O’Leary, der seine Gruppe bereit erklärt hat, 20 Milliarden Dollar für TikTok zu bieten. Ihre Offerte umfasst jedoch nicht den Verkauf des begehrten Algorithmus. Die Verhandlungen sind von Unsicherheiten geprägt, doch McCourt, der frühere Eigentümer der LA Dodgers, zeigt Optimismus, dass ein Deal erreicht werden kann.
Letztlich wird die rechtliche Entwicklung entscheidend sein, ob Trump nach seinem Amtsantritt die Durchsetzung des Verkaufsgesetzes verzögert oder gar stoppt.