Ein bemerkenswertes Börsenjahr: Rekorde, Zinssenkungen und Bitcoin-Höhenflüge

Das Jahr 2024 war ein wahrlich außergewöhnliches für Anleger. Die US-amerikanischen Aktienmärkte verzeichneten beachtliche Zuwächse und beförderten den S&P 500 zu neuen Rekorden. Dies geschah in einem Umfeld, in dem die Wirtschaft stetig wuchs und die amerikanische Zentralbank, die Federal Reserve, mit Zinssenkungen begann. Gewinner waren erneut die großen Technologiewerte, deren Aktienkurse weiter stiegen und deren Einfluss sich noch vermehrte. Doch nicht nur Schwergewichte wie Apple und Nvidia profitierten: Auch alternative Anlagen wie Bitcoin und Gold legten kräftig zu. Der S&P 500 machte es möglich, dass Investoren sich an einer Performance von bisher 24,3% erfreuen können. Besonders auffällig: Der Index erreichte in diesem Jahr 57 Allzeithochs. Das erste davon im Januar signalisierte das Ende einer zweijährigen Erholungsphase, die von den Nachwirkungen hoher Inflation und Zinspolitik geprägt war. Auch geldpolitisch war 2024 ein bewegtes Jahr. Dreimal senkte die Federal Reserve ihren Leitzins, was maßgeblich zur positiven Börsenstimmung beitrug. Allerdings bleiben die Senkungen hinter den Erwartungen vieler Händler zurück, die mit noch umfassenderen Lockerungen rechneten. Die politische Landschaft blieb ebenfalls nicht ohne Einfluss. Der Sieg von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl ließ den Dow Jones Industrial Average förmlich explodieren, mit einem Anstieg um 1.508 Punkte am Tag nach der Wahl. Inmitten dieser Entwicklungen erreichte Bitcoin in diesem Monat einen neuen Gipfelwert von über 108.000 Dollar. Insbesondere die wirtschaftspolitischen Signale nach der Wahl Trumps befeuerten die Kryptowährung, die noch vor zwei Jahren tief im Rutsch war.