Die Vergabe des Karlspreises an Ursula von der Leyen wird von der Jury mit einem zukunftsgerichteten Ansatz verbunden. Vor dem Hintergrund eines US-Präsidenten Donald Trump sieht sich die Europäische Union in den Bereichen Sicherheit, Wachstum und dem Erhalt des Wohlstands vermehrt in der Pflicht, eigenständiger zu agieren. Es wird erwartet, dass die Union ihre Interessen gebündelt und mit Nachdruck vertritt. Mit der Auszeichnung von der Leyens setzt das Karlspreis-Direktorium ein klares Zeichen für diese ambitionierte Erwartungshaltung.