Carlos Watson, der frühere CEO von Ozy Media, wurde zu einer Haftstrafe von nahezu zehn Jahren verurteilt. Grund für das Urteil ist der Betrug an zahlreichen Investoren, dem Watson durch wiederholte Täuschung über die wahren Umsätze seines Unternehmens nachgeholfen haben soll. Die juristische Auseinandersetzung hat seitdem in der Medienwelt für großes Aufsehen gesorgt. Der mittlerweile 55-jährige Watson und seine mittlerweile nicht mehr aktive Medienfirma wurden bereits im Juli schuldig gesprochen. Das Strafmaß wurde dabei erheblich durch einen besonders bizarren Vorfall belastet: Watson hatte seinem Mitgründer die Anweisung gegeben, sich in einem Gespräch mit Bankiers der Goldman Sachs Group als YouTube-Manager auszugeben, um so Investoren zu täuschen.