Die N.H.L. Alumni Association gab bekannt, dass Stephen Peat, ehemaliger Spieler der Washington Capitals, im Alter von 44 Jahren verstorben ist. Peat erlag den Verletzungen, die er sich bei einem "tragischen Unfall" vor mehr als zwei Wochen zugezogen hatte.
Der genaue Zeitpunkt und Ort seines Todes bleiben unklar. Die Gerichtsmedizin von British Columbia teilte am Freitag mit, dass Peats Tod untersucht werde, konnte jedoch keine weiteren Details bekanntgeben.
Peats Karriere begann 1995 und erstreckte sich über mehr als ein Jahrzehnt. In seiner Rolle als Enforcer auf dem Eis war es weniger seine Aufgabe, Tore zu schießen, sondern vielmehr Kämpfe zu initiieren, gegnerische Stars zu bedrängen und die besten Spieler seines eigenen Teams zu schützen. Stephen Peat berichtete 2016 in einem Interview mit der New York Times, dass er wenige Jahre nach seiner aktiven Laufbahn unter starken Kopfschmerzen zu leiden begann.
"Ich nehme an, dass es an den Schlägen auf den Kopf liegt," sagte Peat damals. Die Schmerzen seien oft so extrem gewesen, dass er sich in dunkle, ruhige Räume zurückziehen musste. Trotz zahlreicher Untersuchungen konnten Ärzte die Ursachen der quälenden Kopfschmerzen nicht diagnostizieren.
Walter Peat, der Vater des Verstorbenen, äußerte 2016 gegenüber der New York Times die Sorge, dass sein Sohn an chronisch-traumatischer Enzephalopathie (CTE), einer degenerativen Hirnerkrankung durch wiederholte Kopfverletzungen, gelitten haben könnte, die vermutlich aus seiner Eishockey-Karriere stammten.