Im jüngsten Kapitel der weitreichenden Ermittlungen rund um die Familie Biden hat Alexander Smirnov, ein früherer Informant des FBI, vor einem Bundesgericht in Los Angeles zugegeben, absichtlich falsche Aussagen getätigt zu haben. Der Vorfall betrifft Behauptungen über vermeintliche Zahlungen vom ukrainischen Energieunternehmen Burisma an den US-Präsidenten Joe Biden und dessen Sohn Hunter. Smirnov räumte vor Gericht ein, in steuerrechtliche Vergehen verwickelt zu sein und gestand, die unzutreffenden Informationen über Bestechungsgelder erfunden zu haben. Diese Vorwürfe hatten erhebliche politische Wellen geschlagen und einen zentralen Platz in den vergeblichen Bemühungen der Republikaner im Repräsentantenhaus eingenommen, Joe Biden aufgrund der Geschäftstätigkeiten seines Sohnes anzuklagen. Die Anklage wurde von David Weiss, dem Sonderermittler, vorgebracht. Weiss ist kein Unbekannter in diesem Zusammenhang, da er ebenfalls Hunter Biden in separaten Fällen von Waffen- und Steuervergehen verurteilt hat. In einer dramatischen Wendung nutzte Joe Biden seine Befugnisse als Präsident, um seinem Sohn letztlich Gnade zu gewähren. Alexander Smirnov steht nun eine Gefängnisstrafe von vier bis sechs Jahren bevor, deren Urteil für den 8. Januar anberaumt ist. Die aufsehenerregende Episode unterstreicht einmal mehr die verstrickten Beziehungen zwischen Politik und Recht und wirft Fragen zur Integrität und den Einflussnahmen im politischen Gefüge auf.