Eddie Jordan, der ehemalige Chef eines der ikonischsten Formel-1-Teams, sprach kürzlich über seine Herausforderungen nach der Diagnose von Prostata- und Blasenkrebs. Der 76-jährige Ire, dessen Team von 1991 bis 2005 unter verschiedenen Namen auf den Rennstrecken der Welt unterwegs war und heute als Aston Martin bekannt ist, gewährte eindrucksvolle Einblicke in seine gesundheitlichen Kämpfe. In einem Interview auf seinem Podcast "Formula For Success", den er zusammen mit dem früheren Rennfahrer David Coulthard moderiert, teilte Jordan mit, dass seine Krebserkrankung, die sich zunächst auf die Blase und die Prostata beschränkt hatte, mittlerweile auf die Wirbelsäule und das Becken übergegriffen hat. Trotz des aggressiven Verlaufs seiner Krankheit, hält Jordan an seiner optimistischen Einstellung fest. In einem bewegenden Aufruf betonte er die Bedeutung regelmäßiger Gesundheitsuntersuchungen für Männer. Mit einem Verweis auf den britischen Radsport-Superstar Sir Chris Hoy, der mit seiner Diagnose eines terminalen Prostatakrebses für Aufsehen gesorgt hat, hob Jordan die Wichtigkeit von Bewusstsein und Transparenz in Bezug auf solch lebensverändernde Krankheiten hervor. Neben seinen TV-Auftritten und seiner Rolle als Manager für den vielfach ausgezeichneten Designer Adrian Newey, der sich im nächsten Jahr Aston Martin anschließt, beweist Jordan abermals seinen unerschütterlichen Willen und die Fähigkeit, auch den schwierigsten Herausforderungen mit Stärke und Entschlossenheit zu begegnen.