Im vergangenen Jahr konnte der Strahlen- und Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler durch ein unerwartet starkes Umsatzwachstum von 20 Prozent überzeugen. Mit einem ordentlichen Anstieg auf 295 Millionen Euro übertraf das Unternehmen die eigenen Erwartungen sowie die der Analysten, wie es am Montagabend mit den vorgelegten vorläufigen Jahreszahlen mitteilte. Diese Leistungssteigerung sorgte am Dienstagvormittag für Begeisterung an der Börse und der Aktienkurs nahm direkt Fahrt auf.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) konnte beeindruckend um knapp 41 Prozent auf 66 Millionen Euro zulegen. Noch im letzten Jahr hatte der Berliner Konzern das angepeilte Gewinnziel zweimal nach oben korrigiert und strebte zuletzt 60 Millionen Euro an. Unter dem Strich erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 33 Millionen Euro, was im Vergleich zu den 26,3 Millionen Euro des Vorjahres eine bemerkenswerte Verbesserung darstellt, wenn auch einige Experten hier mehr erwartet hatten.
Die Aktie von Eckert & Ziegler legte zuletzt um etwa 3,4 Prozent auf 53,35 Euro zu und zeigt damit weiterhin eine positive Entwicklung. Seit Jahresbeginn steht ein Kursplus von rund 20 Prozent zu Buche, obwohl der historische Höchststand aus dem Jahr 2021 noch nicht erreicht wurde. Eckert & Ziegler, bekannt für seine Spezialkomponenten in der Strahlentherapie und Nuklearmedizin, beschäftigt über 1.000 Mitarbeiter und plant, die Prognose für 2025 zusammen mit dem vollständigen Jahresabschluss am 27. März zu veröffentlichen.