07. September, 2024

Wirtschaft

E-Scooter: Jüngere Generation besonders betroffen

E-Scooter: Jüngere Generation besonders betroffen

Junge Menschen sind überproportional häufig an E-Scooter-Unfällen beteiligt. Das Statistische Bundesamt analysierte, dass im vergangenen Jahr etwa 42 Prozent der verunfallten E-Scooter-Nutzer jünger als 25 Jahre waren. Zudem waren rund 80 Prozent der Unfallopfer jünger als 45 Jahre.

Die Polizei registrierte 2023 in Deutschland insgesamt 9.425 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden, was einen Anstieg von 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Erschreckend ist auch die Verdopplung der Todesfälle auf 22 im Vergleich zu 2022. Schwere Verletzungen erlitten 1.220 Menschen, während 8.911 Personen leicht verletzt wurden. Die überwiegende Mehrheit der Betroffenen (83 Prozent) war selbst mit dem E-Scooter unterwegs, darunter auch 21 der 22 Todesopfer.

Besonders viele Unfälle ereignen sich in Großstädten, die etwa 60 Prozent aller Vorfälle ausmachen. Hierbei sind falsche Fahrbahn- oder Gehwegbenutzung sowie Fahrten unter Alkoholeinfluss die häufigsten Unfallursachen. Unfälle, die durch unachtsam abgestellte E-Scooter ausgelöst wurden, sind in dieser Statistik nicht erfasst. In manchen Städten gibt es inzwischen Regelungen, die das Abstellen der E-Scooter nur noch auf Sammelparkplätzen erlauben.