Die Bundesregierung plant eine bedeutende Veränderung bei der Förderung von klimaneutralen Antriebsformen im Verkehrssektor. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat einen Entwurf vorgestellt, der die steuerliche Unterstützung von Fahrzeugen vorsieht, die ausschließlich mit synthetischen Kraftstoffen – sogenannten E-Fuels – betrieben werden. Diese Initiative soll dazu beitragen, den CO2-Ausstoß erheblich zu reduzieren.
Im Kern der vorgeschlagenen Maßnahmen steht die Steuererleichterung für Fahrzeuge, die mit E-Fuels fahren. Allerdings ist der Start dieser Fördermaßnahmen erst für das Jahr 2030 geplant. Gründe für diesen zeitlichen Rahmen sind die prognostizierten signifikanten Zulassungszahlen der "E-Fuels-only-Kraftfahrzeuge", die ebenfalls ab 2030 erwartet werden.
Die steuerliche Gleichbehandlung von mit E-Fuels betriebenen und vollelektrischen Fahrzeugen ist ein wesentlicher Bestandteil der "Wachstumsinitiative" der Bundesregierung. Besonders die FDP befürwortet im Sinne der "Technologieoffenheit" die verstärkte Integration von E-Fuels im Straßenverkehr, um die Elektrifizierung zu ergänzen und gleichzeitig fossile Kraftstoffe zu reduzieren. Insgesamt könnte die Maßnahme dazu führen, die Markteinführung von nachhaltig hergestellten E-Fuels spürbar zu beschleunigen.