18. November, 2024

Wirtschaft

E. coli-Ausbruch in den USA: Erneuter Rückruf von Bio-Möhren

E. coli-Ausbruch in den USA: Erneuter Rückruf von Bio-Möhren

Der jüngste E. coli-Ausbruch in den USA hat die Lebensmittelbranche erneut alarmiert. Nachdem mehrere Personen erkrankten und eine Person verstarb, stehen nun verpackte Bio-Möhren der Firma Grimmway Farms aus Bakersfield, Kalifornien, im Fokus. Insgesamt sind 39 Menschen in 18 Bundesstaaten infiziert worden, 15 von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die betroffenen Möhren, sowohl ganze als auch Baby-Möhren, wurden unter verschiedenen Markennamen wie 365, Cal-Organic, Nature's Promise, O-Organics, Trader Joe's und Wegmans verkauft.

Angesichts dieser Situation hat Grimmway Farms eine Rückrufaktion gestartet. Die Produkte sind zwar nicht mehr im Handel erhältlich, jedoch warnt die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC Verbraucher, die zurückgerufenen Verpackungen umgehend zu entsorgen und ihre Bestände im Kühlschrank oder der Gefriertruhe zu überprüfen. Schwerpunktmäßig sind die Infektionen in New York, Minnesota und Washington aufgetreten, gefolgt von Kalifornien und Oregon, wobei auch andere Bundesstaaten betroffen sind.

In den letzten Monaten wurden vermehrt E. coli-Ausbrüche registriert, so etwa im Oktober bei einer großen US-Schnellrestaurantkette durch Zwiebeln und im Juni in Großbritannien durch Salat. Trotz dieser Vorfälle halten Experten die Lebensmittelsicherheit grundsätzlich für gewährleistet, auch wenn es wenig Fortschritte bei der Eindämmung von E. coli-Infektionen gibt.

Verbraucher werden dazu aufgerufen, auf Symptome wie starke Magenkrämpfe, blutigen Durchfall und Erbrechen zu achten, die in der Regel drei bis vier Tage nach dem Verzehr kontaminierter Lebensmittel auftreten. Besonders junge Kinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem sind anfällig und sollten bei schweren Symptomen ärztlichen Rat einholen. Die zurückgerufenen Möhrchen haben Mindesthaltbarkeitsdaten vom 11. September bis zum 12. November.