Der Telekomausrüster Cisco erlebt nach einem vielversprechenden Start ins neue Geschäftsjahr 2023/24 einen Rückschlag. Die DZ Bank hat das Unternehmen aufgrund der aktuellen Quartalszahlen von "Kaufen" auf "Halten" herabgestuft und den fairen Wert von 59 auf 50 US-Dollar gesenkt. Analyst Ingo Wermann begründet diese Entscheidung in einer heute veröffentlichten Studie damit, dass der beeindruckende Beginn des Geschäftsjahres von einem stark zurückgehenden Auftragseingang und einem reduzierten Ausblick überschattet wurde. Als Konsequenz passte der Experte seine Schätzungen für Cisco nach unten an.
Die DZ Bank zeigt sich mit dieser Abstufung vorsichtig, jedoch nicht komplett pessimistisch. Die Einstufung "Halten" bedeutet, dass die Bank keine klare Kauf- oder Verkaufsempfehlung für die Cisco-Aktie ausspricht, sondern Anleger dazu rät, ihre Positionen in dem Unternehmen zu halten und weitere Entwicklungen abzuwarten.
Trotz der aktuellen Herausforderungen gibt es jedoch auch positive Aspekte zu erwähnen. Das Unternehmen konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres einen überzeugenden Start verbuchen, was zeigt, dass Cisco nach wie vor stark am Markt positioniert ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Telekomausrüster in den kommenden Monaten weiterentwickelt und ob es gelingt, den Auftragseingang und den Ausblick wieder zu verbessern.
Aktuell notiert die Cisco-Aktie bei rund 45 US-Dollar. Die Reduzierung des fairen Werts auf 50 US-Dollar signalisiert, dass die DZ Bank der Meinung ist, dass die Aktie noch nicht ihr volles Kurspotenzial ausgeschöpft hat. Anleger sollten die Entwicklung genau im Blick behalten und gegebenenfalls entsprechende Anpassungen an ihrer bestehenden Position vornehmen.