Die jüngsten trüben Geschäftsaussichten des US-amerikanischen Herstellers von Insektiziden und Herbiziden, FMC Corp, haben am gestrigen Mittwoch die Aktien europäischer Agrarunternehmen in Mitleidenschaft gezogen. Das Unternehmen prognostiziert eine gedämpfte Nachfrage, da sinkende Feldfruchtpreise Landwirte veranlassen könnten, ihre Investitionen mit erhöhter Vorsicht anzugehen. Diese Aussicht ließ den Aktienkurs von FMC Corp im nachbörslichen US-Handel stark sinken. Auch die Papiere des US-Konzerns Corteva, einem direkten Konkurrenten der deutschen Schwergewichte Bayer und BASF, standen nach Handelsschluss unter Druck. Die Entwicklungen in den USA zeigten auch hierzulande Wirkung: Im DAX gaben die Aktienkurse von Bayer und BASF am Mittwoch in einem ohnehin schwachen Börsenumfeld um jeweils etwa 0,7 Prozent nach. Im MDAX verzeichnete der Kalidüngerhersteller K+S einen Rückgang von rund einem Prozent. Im SDAX büßten die Aktien von KWS Saat, einem Produzenten von Saatgut, 0,7 Prozent ein.