Der Maschinenbauer und Autozulieferer Dürr zeigt sich widerstandsfähig gegenüber den anhaltenden Herausforderungen der Automobilbranche und vermeldet eine bemerkenswerte Auftragsdynamik. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Auftragseingang am oberen Ende seiner prognostizierten Spanne von 4,6 bis 5 Milliarden Euro. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt das Management bei seiner Umsatzprognose vorsichtig und sieht realistisch betrachtet nur die Erreichung der unteren Hälfte der erwarteten Bandbreite von 4,7 bis 5 Milliarden Euro. Der Umsatz stagnierte im dritten Quartal mit 1,16 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Bemerkenswert hingegen ist der Anstieg des Auftragseingangs um ein Drittel auf über 1,2 Milliarden Euro. Jedoch bleibt auch ein Schatten: Der schwächelnde Bereich des Holzbearbeitungsspezialisten Homag belastet das Gesamtergebnis. Dies zeigt sich im bereinigten EBIT, das um über 20 Prozent auf 65,1 Millionen Euro sank. Zusätzlich belasteten die Kosten der BBS Automation-Übernahme den Gewinn. Nach Steuern blieb Dürr im dritten Quartal ein Gewinn von 40,4 Millionen Euro, eine Reduzierung im Vergleich zu 46,9 Millionen Euro im Vorjahr.