Die Aktien des Anlagenbauers Dürr haben am Donnerstag eine deutliche Talsohle erlebt, nachdem das Unternehmen seine Jahreszahlen präsentierte und Ausblicke auf das kommende Jahr gegeben hatte. Innerhalb eines positiv gestimmten Gesamtmarkts verzeichneten die Papiere einen Rückgang von 5,8 Prozent und notierten bei 24,84 Euro. Damit durchbrachen sie die charttechnisch signifikante 21-Tage-Linie, die allgemein als Indikator für kurzfristige Marktbewegungen gilt. Durch diesen Kursrutsch schmälerte sich das bisherige Jahresplus auf etwa 16 Prozent. Trotz des Einhaltens der Konsensschätzungen mit den veröffentlichten Zahlen zeigte sich der Analyst Philippe Lorrain von Bernstein Research unbeeindruckt. Differenzierend hierzu äußerte UBS-Analyst Sven Weier seine Enttäuschung über Umsatz und operatives Ergebnis, obwohl er den starken Auftragseingang auf Konzernebene anerkannte. Weier und viele seiner Fachkollegen kritisierten die Zielvorgabe für das operative Ergebnis 2025, das im Durchschnitt um 5 Prozent unter den Erwartungen der Analysten liege. Auch wenn Weier mit einer negativen Marktreaktion rechnete, überraschte die ausgeprägte Talfahrt der Aktie doch, da er allerhöchstens eine leicht negative Entwicklung vermutete.
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Dürr-Aktien im Abwärtstrend nach Zahlenvorstellung: Ein Blick hinter die Kulissen
