Im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland wurde ein bedeutender Fortschritt erzielt: Insgesamt 50 Personen wurden im Rahmen eines Gefangenenaustauschs befreit. Die ukrainische Seite konnte 25 Soldaten und Zivilisten im Alter von 24 bis 60 Jahren in Empfang nehmen. Besonders brisant: Unter ihnen befinden sich nicht nur Militärangehörige aus den Regionen Charkiw, Saporischschja und Donezk, sondern auch verletzte Personen aus dem russischen Grenzgebiet Kursk. Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich erfreut über diese Entwicklung und sprach den Vereinigten Arabischen Emiraten seinen Dank aus, die als Vermittler bei dem Austausch fungierten. Selenskyj unterstrich das Ziel, alle noch verbliebenen Gefangenen zurückzubringen. Der Gesundheitszustand der Heimkehrer ist oft kritisch, viele leiden an schweren Verletzungen und Krankheiten, sodass medizinische Hilfe dringend notwendig ist.
Auf russischer Seite wurde der Austausch ebenfalls bestätigt, jedoch beschränkte sich die Berichterstattung des russischen Verteidigungsministeriums auf die Freilassung von 25 Kriegsgefangenen pro Seite, ohne Erwähnung von Zivilisten. Der Austauschprozess fand an der belarussischen Grenze statt und markiert einen weiteren Moment des Widerstandes der Ukraine, die sich seit beinahe drei Jahren gegen die russische Invasion verteidigt.