Auf dem UN-Klimagipfel COP16 in Cali, Kolumbien, haben die teilnehmenden Länder eine bahnbrechende Maßnahme verabschiedet: Die Einrichtung eines ständigen Gremiums, das indigene Völker in die Entscheidungsprozesse der Vereinten Nationen zu Fragen des Naturschutzes mit einbezieht. Dieses Gremium wird als wichtiger Fortschritt gewertet und soll die entscheidende Rolle anerkennen, die indigene Gemeinschaften beim globalen Naturschutz spielen. Sie schützen viele der artenreichsten Regionen unseres Planeten, wie von indigenen und umweltpolitischen Befürwortern hervorgehoben wird. Durch die Schaffung dieser beratenden Institution wird nicht nur das Wissen indigener Völker gewürdigt, sondern auch ihr Einfluss auf Entscheidungen gestärkt, die die Zukunft unseres weltweiten Naturerbes betreffen.