Der Spezialist für Industriematerialien, DuPont de Nemours, hat seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr nach oben korrigiert und übertrifft damit die Schätzungen der Analysten. Im dritten Quartal profitierte das Unternehmen von einem soliden Nachfrageschub im Bereich der Elektronik und technologischen Anwendungen, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Der Anstieg neuer Aufträge im US-Produktionssektor im September wurde maßgeblich durch eine KI-Revolution und die wachsende Nachfrage aus China gestützt. Diese Entwicklung ermöglichte es DuPont, seine Gewinnprognose bereits zum dritten Mal zu erhöhen. Zudem profitiert der Hersteller von günstigeren Materialpreisen und fallenden Zinssätzen. Die Elektronik- und Industrie-Sparte, die umsatzstärkste des Unternehmens, konnte ein Plus von 13,4% bei den Nettoumsätzen im dritten Quartal verzeichnen. Ein signifikantes Wachstum zeigte sich insbesondere in den asiatisch-pazifischen Märkten, mit einem Zuwachs von 8% im Vergleich zum Vorjahr, während die Umsätze in den USA um 2% stiegen. Die angehobene Prognose für das Jahr 2024 sieht nun einen bereinigten Gewinn von etwa 3,90 Dollar je Aktie vor. Dies übertrifft sowohl die bisherige Schätzung von 3,70 bis 3,80 Dollar als auch die Erwartungen der Analysten von 3,77 Dollar. Allerdings rechnet DuPont mit einem Jahresumsatz von circa 12,37 Milliarden Dollar, was am unteren Ende der ursprünglichen Spanne von 12,40 bis 12,50 Milliarden Dollar liegt und die Analystenerwartung von 12,44 Milliarden leicht verfehlt. Gleichzeitig rechnet das Unternehmen mit einem saisonal bedingten Rückgang in den Märkten für Elektronik und Bauwesen im vierten Quartal. Im dritten Quartal lag der bereinigte Gewinn je Aktie bei 1,18 Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen von 1,03 Dollar deutlich.
Wirtschaft
DuPont steigert Gewinnprognose dank Elektronik- und KI-Boom
