07. Juli, 2024

Wirtschaft

„Dumm und gefährlich“: Britische Start-ups wehren sich gegen scharfe Maßnahmenvorschläge

„Dumm und gefährlich“: Britische Start-ups wehren sich gegen scharfe Maßnahmenvorschläge

Ein Vorschlag, britische Start-ups zu sanktionieren, die von staatlicher Unterstützung profitieren und sich dann im Ausland listen lassen, stößt auf heftige Kritik. Eine Interessenvertretung von Frühphasenunternehmen bezeichnete den Plan gegenüber hochkarätigen Stimmen als 'dumm' und 'gefährlich'. UK Finance, die die Finanzdienstleistungsbranche repräsentiert, plädiert in einem jüngst veröffentlichten Politikpapier dafür, dass die nächste Regierung Maßnahmen in Betracht ziehen sollte, um einige oder alle Steuererleichterungen und andere Anreize zurückzufordern, wenn ein Start-up sich letztlich dazu entscheidet, wertvolle Geschäftseinheiten außerhalb des Vereinigten Königreichs anzusiedeln oder dort an die Börse zu gehen. Der Vorschlag hat sowohl in der Finanzbranche als auch bei den betroffenen Unternehmen selbst erhebliche Wellen geschlagen und könnte potenziell die Attraktivität des Vereinigten Königreichs als Standort für innovative Neugründungen nachhaltig beeinträchtigen. Die Diskussionen um diese Maßnahmen scheinen also erst am Anfang zu stehen und dürften weiter an Dynamik gewinnen.