17. November, 2024

Wirtschaft

Dubai-Schokolade: Der süße Hype um Pistaziencreme

Dubai-Schokolade: Der süße Hype um Pistaziencreme

Dubai-Schokolade ist aktuell der wohl schmackhafteste Trend auf dem Markt. Die mit Pistaziencreme und knusprigen Teigfäden gefüllte Leckerei begeistert nicht nur Endverbraucher, sondern stellt auch den Großhandel vor Herausforderungen. Pascal Walch, Geschäftsführer des Dessert-Großhändlers JM Posner, berichtet, dass die Nachfrage nach Pistaziencreme in ungeahnte Höhen gestiegen ist. So verkauft er momentan sechs Tonnen pro Woche von der in Spanien hergestellten Creme.

Angesichts dieser enormen Nachfrage hat das Unternehmen seine Produktion rasch ausgeweitet: Innerhalb von zwei Monaten stieg die Produktionsmenge um das Zehnfache, von ursprünglich 600 Kilogramm auf nun sechs Tonnen. "Wir könnten sogar zehn Tonnen pro Woche verkaufen", fügt Walch hinzu. Aufgrund der hohen Begehrlichkeit wurden Kaufbegrenzungen eingeführt, um Hamsterkäufe einzudämmen. Zur Freude der Liebhaber bleibt Walch standhaft gegenüber höheren Preisangeboten von Telefonkäufern.

Die Pistazien für die Creme, die überwiegend aus Sizilien stammen, werden nicht nur für Dubai-Schokolade verwendet. Walch berichtet, dass die Nachfrage nach der Creme generell gestiegen sei und sie vielfach für die Füllung von Croissants, Dubai-Tiramisu und sogar Dubai-Cheesecake eingesetzt werde. Der Erfolg der Nascherei ist unter anderem den sozialen Medien zu verdanken, wo sie auf Plattformen wie Instagram und TikTok große Wellen schlägt.

Inzwischen ist die beliebte Schokolade in den Lindt Boutique Stores bundesweit zu finden, was sogar zu meterlangen Warteschlangen führt. Der Preis für eine Tafel liegt bei etwa 15 Euro, wobei die teuerste Zutat, die Pistaziencreme, besondere Beachtung finden sollte. Kritiker empfehlen, genau auf den Pistazienanteil zu achten, um sicherzustellen, was man für sein Geld bekommt.