Belgiens 0:1-Niederlage in der Nations League gegen Israel hat den Druck auf Trainer Domenico Tedesco weiter verstärkt, dennoch zeigt sich der Coach zuversichtlich, der richtigen Mann für den Job zu sein.
In den letzten zehn Länderspielen konnte Belgien lediglich zwei Siege verbuchen und verhinderte den Abstieg aus der höchsten Liga nur dank besserer direkter Duelle gegen Israel. Seit dem enttäuschenden Abschneiden bei der Europameisterschaft steht der 39-Jährige in der Kritik und das Spiel in Budapest trug kaum zur Entlastung bei.
„Ich vertraue in meine Qualitäten, mein Team und die Menschen um mich herum“, betonte Tedesco nach der Partie. Trotz seines Versprechens, die Spielweise angriffslustiger zu gestalten, zog sich die Mannschaft in der Kampagne eher zurückhaltend aus der Affäre.
Nach dem Ausscheiden bei der EURO 2024 hatte Tedesco die Notwendigkeit von Veränderung betont, auch aufgrund zahlreicher Verletzungen im Team. Viele der Stammkräfte fehlten auch beim letzten Spiel der Gruppe, das durch einen späten Fehler des Neulings Matte Smets entschieden wurde.
„Es war ein schwieriges Spiel unter harten Bedingungen, aber wir sind nun besser auf die WM-Qualifikation im nächsten Jahr vorbereitet“, kommentierte der Trainer. Trotz der hitzigen Debatte in Belgien nach der Niederlage lässt sich Tedesco nicht beirren.
„Die negative Stimmung ist nichts Neues, das sei typisch belgisch“, fügte er hinzu. Er sieht dem kommenden März optimistisch entgegen, wo in den Playoffs die Platzierung in der A-Liga verteidigt werden soll.