13. Februar, 2025

Politik

Drohnengefechte setzten sich fort: Angriffe auf beiden Seiten intensiv

Drohnengefechte setzten sich fort: Angriffe auf beiden Seiten intensiv

In der jüngsten Eskalation des andauernden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine kam es erneut zu intensiven Luftangriffen. In der Nacht wurden laut ukrainischen Militärangaben 140 Drohnen von russischer Seite eingesetzt. Von diesen seien 85 erfolgreich abgewehrt worden, während bei 52 Drohnen die Spur verloren ging, was typischerweise auf elektronische Gegenmaßnahmen zurückzuführen ist. In den Regionen Charkiw und Odessa wurden Schäden gemeldet.

Der Gouverneur von Odessa, Oleh Kiper, berichtete über eine verletzte Frau infolge der Angriffe und Schäden an der Hafeninfrastruktur sowie einer derzeit nicht genutzten Bildungseinrichtung. Auch in mehreren russischen Regionen, darunter Brjansk und Woronesch, heulten die Luftalarmsirenen. Das russische Verteidigungsministerium meldete die Zerstörung von 83 ukrainischen Drohnen über neun Gebieten.

Igor Artamonow, Gouverneur der Region Lipezk, beschrieb den Angriff als „massiv“. Eine Frau wurde durch herabfallende Trümmer leicht verletzt und es kam zu vorübergehenden Stromausfällen. Alexander Gussew, Gouverneur der Region Woronesch, bestätigte behobene Schäden an einer Gasleitung und Wohngebäuden.

Die Berichte aus beiden Ländern sind schwer zu verifizieren, zeichnen jedoch das Bild einer anhaltenden, intensiven nächtlichen Auseinandersetzung. Der ukrainische Kampf gegen die russische Invasion dauert nun schon fast drei Jahre an, mit unverminderter Intensität auf beiden Seiten.