Neue Berichte aus Russland verdeutlichen, wie sich Drohnenangriffe auf Treibstofflager zunehmend häufen. In der Region Tula, einer industriell bedeutenden Gegend südlich von Moskau, brach durch einen solchen Angriff ein Feuer in einem Öltank aus. Der Gouverneur der Region, Dmitry Miljaew, ließ über den Nachrichtenkanal Telegram verlauten, dass der Vorfall in der Nacht zu Samstag stattgefunden habe, und bestätigte, dass es glücklicherweise keine Verletzten gab. Die sofort eingeleiteten Löscharbeiten laufen noch. Fünf Drohnen seien zwar zerstört worden, die Angaben jedoch international nicht unabhängig verifiziert.
Ebenso bemerkenswert war ein ähnlicher Vorfall, der nur wenige Stunden zuvor aus der Region Kaluga gemeldet wurde. Der Angriff auf das dortige Tanklager suggeriert eine zunehmende Koordination und Heftigkeit dieser Operationen.
Der andauernde Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, zeigt offen, wie beide Seiten sich gegenseitig mit Luftangriffen überziehen. Die strategische Zielaufnahme von Treibstofflagern durch die Ukraine unterstreicht ihren Versuch, die logistischen Fähigkeiten der russischen Armee erheblich zu schwächen. Ein Konflikt, der seit fast drei Jahren fortdauert, erhält durch westliche Militärhilfe an die Ukraine eine weitere Dimension und treibt die Eskalation weiter voran.