In den frühen Morgenstunden kam es zu mehreren Drohnenangriffen auf die ukrainischen Städte Kiew und Charkiw, wobei mindestens vier Personen Verletzungen erlitten, wie es von den lokalen Behörden offiziell bestätigt wurde. Die betroffenen Gebiete in der ukrainischen Hauptstadt Kiew umfassten sowohl Lagerhallen als auch ein Wohngebäude sowie einen Sportplatz. Den durch die Angriffe entstandenen Schaden kommentierte der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, mit der Meldung, dass drei Personen verletzt wurden. Eine dieser Personen musste zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus eingeliefert werden, während die anderen beide ambulant behandelt werden konnten.
Durch die Angriffe entfachten sich in mehreren Teilen Kiews Brände, die die Einsatzkräfte der Feuerwehr im Verlauf des Vormittags zu löschen versuchten und letztlich unter Kontrolle bringen konnten. Auch die Vororte der Stadt blieben nicht verschont, da herunterfallende Trümmerteile der Drohnen zusätzliche Schäden an Lagerhäusern und Wohngebäuden anrichteten.
In der zweitgrößten Stadt der Ukraine, Charkiw, richteten die Angriffe ebenfalls Schäden an, als sie ein lokales Privatunternehmen trafen. Dabei erlitt eine Person Verletzungen. Dies gab der Militärgouverneur der Region, Oleh Synjehubow, in einer offiziellen Erklärung bekannt. Auf nationaler Ebene berichtete die ukrainische Luftwaffe, dass bei diesen koordinierten Angriffen insgesamt 88 Drohnen zum Einsatz kamen. Neben Kiew und Charkiw richteten sich die Angriffe auch gegen die Regionen Odessa, Dnipropetrowsk und Donezk.
Erfreulicherweise gelang es den Verteidigungsmaßnahmen der Ukraine, einen Großteil dieser Bedrohung abzuwehren. Insgesamt wurden 70 der eingesetzten Drohnen durch effiziente Maßnahmen der Flugabwehr entweder abgeschossen oder durch elektronische Störmaßnahmen zum Absturz gebracht. Diese Vorfälle verdeutlichen einmal mehr die anhaltend angespannte Sicherheitslage und die Notwendigkeit einer robusten Verteidigungsstrategie gegenüber den fortdauernden Bedrohungen.