Die russische Armee hat laut ukrainischen Quellen erneut eine großangelegte Offensive mit über 50 Kampfdrohnen gegen die Ukraine gestartet. Fünf Einsätze trafen dabei Infrastrukturanlagen in grenznahen Gebieten, was die ukrainischen Luftstreitkräfte über Telegram mitteilten. Erfreulicherweise konnten 22 dieser Drohnen abgeschossen werden, während weitere 27 durch den Einsatz elektronischer Abwehrmaßnahmen unschädlich gemacht wurden. Dennoch durchbrachen zwei Kampfdrohnen die Verteidigung und drangen in den belarussischen Luftraum vor.
In der Hauptstadt Kiew kam es infolge der nächtlichen Angriffe zu Sachschäden. Besonders betroffen war ein Wohnhaus, dessen Fenster auf drei Etagen zerstört wurden. Auch ein nahegelegener Kindergarten wies Schäden auf, nachdem Trümmerstücke einer Drohne dort landeten. Glücklicherweise wurden keine Personenschäden gemeldet, jedoch war in der Stadt mehrfach das Aufheulen von Flugabwehrfeuer zu hören.
Die Ukraine, die sich seit über zweieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion verteidigt, hat ihre Flugabwehr durch umfangreiche Unterstützung aus Deutschland signifikant verstärken können. Diese Unterstützung spielt eine wesentliche Rolle im alltäglichen Verteidigungskampf des osteuropäischen Landes gegen die drohende Gefahr aus der Luft.