Die andauernden Raketentests Nordkoreas mit interkontinentalen ballistischen Raketen (ICBMs) sind bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben, ein verlässliches Mittel zur nuklearen Bedrohung des US-Festlands zu demonstrieren. Dieser Ansicht ist der Chef der US-amerikanischen Streitkräfte im indo-pazifischen Raum, der sich kürzlich in Washington äußerte.
Bei einem Testflug der Hwasong-19, Nordkoreas bislang größter Rakete, wurde jedoch eine potenzielle Fähigkeit offenbart, die theoretisch das gesamte Kontinentalgebiet der USA erreichen könnte. Diese Aussage stieß vergangene Woche auf besonderes Interesse, als Admiral Samuel Paparo am renommierten Brookings Institut auf die Gefahrenlage hinwies.
Nordkoreas fortgesetzte Destabilisierungspolitik wirft somit weiterhin Fragen über die tatsächlichen Kapazitäten und Absichten des Regimes in Pjöngjang auf. Eine klare Antwort bleibt aus, während sich die internationale Gemeinschaft auf mögliche diplomatische und sicherheitspolitische Reaktionen vorbereitet.