25. November, 2024

Wirtschaft

UBS warnt vor 23% Einbruch am Aktienmarkt

Drei Risiken könnten den S&P 500 in eine dramatische Talfahrt schicken – Einblicke in das Worst-Case-Szenario der Schweizer Großbank.

UBS warnt vor 23% Einbruch am Aktienmarkt
Die Illusion der Stabilität bröckelt: UBS deckt auf, wie drei drohende Gefahren das Potenzial haben, die Aktienmärkte in ihre schlimmste Krise seit Jahrzehnten zu stürzen.

In einer Zeit beispielloser Marktvolatilität zeichnet die Analyse der Schweizer Großbank UBS ein düsteres Bild für den Aktienmarkt im Jahr 2024. Ein potenzieller Absturz des S&P 500 um mehr als 20 Prozent steht im Raum – eine Prognose, die Investoren aufhorchen lässt und die Zuversicht in die bestehenden Marktstrategien erschüttert.

Diese Vorhersage, basierend auf drei fundamentale Risiken, könnte die finanzielle Landschaft drastisch verändern und die Anlegerstrategien weltweit beeinflussen.

Erstes Risiko: Die Rezessionsgefahr

Das Gespenst einer umfassenden Rezession hängt wie eine dunkle Wolke über dem amerikanischen Kontinent. Die verzögerten Effekte der aggressiven Zinserhöhungen durch die US-Notenbank könnten in Kombination mit dem schwindenden finanziellen Polster der Haushalte die Wirtschaft in eine tiefe Krise stürzen.

Diese potenzielle Rezession würde nicht nur die Wirtschaft treffen, sondern auch eine Kettenreaktion auf den globalen Märkten auslösen.

Zweites Risiko: Die Inflationsfalle

Die hartnäckig hohe Inflation stellt eine unmittelbare Bedrohung für den Aktienmarkt dar. Ein anhaltend hohes Preisniveau könnte die US-Notenbank dazu zwingen, ihre Zinspolitik weiter zu verschärfen – ein Szenario, das die Grundfeste der aktuellen Markterholung erschüttern würde.

Die Inflation hat das Potenzial, die Erwartungen der Investoren zu enttäuschen und die Hoffnung auf eine geldpolitische Lockerung zu zerschlagen.

Drittes Risiko: Geopolitische Spannungen

Die zunehmenden geopolitischen Unruhen bilden das dritte und vielleicht unberechenbarste Risiko. Eskalierende Konflikte, wie die zwischen Russland und der Ukraine oder die Spannungen zwischen China und Taiwan, könnten nicht nur die Energiemärkte destabilisieren, sondern auch globale Auswirkungen haben.

Eine Verschärfung dieser Situationen könnte zu einem sprunghaften Anstieg der Energiepreise führen und die Inflation weiter anheizen, was die Zinssenkungspläne der Fed zusätzlich belasten würde.

Zusammenfassung

Die Analyse der UBS malt ein Szenario, das Anleger zur Vorsicht mahnt. Die Kombination aus drohender Rezession, anhaltend hoher Inflation und geopolitischen Spannungen könnte den Aktienmarkt in eine Krise stürzen, die die Tiefpunkte des Jahres 2022 erneut testet.

Diese Risiken erfordern eine strategische Neubewertung und möglicherweise eine Anpassung der Anlagestrategien, um sich gegen das drohende Unwetter zu wappnen.