Große Veränderungen stehen bei den ikonischen US-Unternehmen Starbucks, Nike und Boeing an. Jeder dieser Giganten hat kürzlich einen neuen CEO eingesetzt, mit dem Ziel, die Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Die Aufgabenstellung ist alles andere als einfach, wie die jüngsten Entwicklungen deutlich zeigen.
Starbucks befindet sich in einer besonders prekären Lage. Jüngste vorläufige Quartalszahlen belegen einen dritten Rückgang der Verkaufszahlen in Folge, mit besonders drastischen Einbrüchen in den USA und China. Angesichts der unbefriedigenden Entwicklungen hat Starbucks die Finanzprognosen für das laufende Jahr ausgesetzt, offenbar um dem neuen CEO, Brian Niccol, Raum für strategische Neuausrichtungen zu geben. Niccol, der sich den Ruf erarbeitet hat, strauchelnde Unternehmen zu revitalisieren, nennt die Vereinfachung der Menüs und eine Verbesserung der Personalbesetzung als erste Schritte seiner Strategie.
Parallel dazu kämpft Nike mit seinen eigenen Herausforderungen. Mit einem Kursverlust von 25% in diesem Jahr und rückläufigen Umsätzen sieht sich auch dieses Unternehmen gezwungen, tiefgreifende Änderungen zu erwägen. Der frisch eingesetzte CEO, Elliott Hill, hat bereits entscheidende Schritte eingeleitet, indem er die Partnerschaft mit der NBA und WNBA verlängerte. Doch auch Hill steht vor der Aufgabe, das Unternehmen durch neue, inspirierte Strategien wieder in die Erfolgsspur zu bringen.
Für Boeing ist die Ausgangslage nicht minder schwierig. Seit der Übernahme der Unternehmensspitze durch Kelly Ortberg im August hat sich die Lage noch verschärft. Alle drei Unternehmen illustrieren eindrucksvoll den steinigen Weg, den neue Führungskräfte beschreiten müssen, um die Legenden der US-Wirtschaft zu neuem Ruhm zu führen.