Ein dramatisches und hochspannendes Unentschieden zwischen Manchester City und Arsenal bleibt nicht nur wegen der 2:2-Endstand lange in Erinnerung, sondern vor allem durch die unerwartete Wendung und die Verletzung von Rodri. Die Begegnung taugte als Paradebeispiel für leidenschaftlichen Fußball, mit hitzigen Zweikämpfen und dramatischen Momenten.
Schon in den ersten Sekunden ließ Kai Havertz Rodri eine Schulter spüren, welche an Richard Ashcroft erinnerte. Später, in der 98. Minute, sorgte Erling Haaland noch für einen humorvollen Moment, indem er den Ball leichtsinnig auf Gabriels Kopf donnerte. Das Highlight jedoch war John Stones' Tor in letzter Sekunde, das City das Unentschieden rettete.
Arsenal kam mit einer klaren Botschaft ins Etihad-Stadion: Sie sind bereit, mit City aufzunehmen, egal ob im Titelrennen oder auf dem Platz. Trotz Stones' spätem Treffer, konnten sie diesen Punkt eindrucksvoll untermauern. Manchester City bewies einmal mehr, dass sie in den entscheidenden Momenten jede Möglichkeit nutzen können, um den Gegner zu enttäuschen – eine Lektion, die Arsenal in Erinnerung blieb.
Das Spiel hatte viele erinnerungswürdige Momente, doch die größte Veränderung ereignete sich in der 21. Minute, als Rodri verletzungsbedingt vom Platz musste. Zunächst wirkte es wie eine normale Verletzung nach einem Zusammenstoß; doch nachdem er sich behandelt lassen hatte, verließ er tränenreich das Spielfeld und signalisierte Guardiola eine notwendige Auswechslung.
Pep Guardiola betonte nach dem Spiel die Bedeutung von Rodri für die Mannschaft und nannte ihn den besten defensiven Mittelfeldspieler und potentiellen Ballon d'Or-Gewinner. Die verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit und die Gesamtlage von City im Spiel gegen Arsenal zeigten den Einfluss Rodris auf das Team. Mateo Kovacic, Rodris Ersatz, konnte in der zweiten Halbzeit nur wenig bewirken, was die Frage aufwarf, wie essentiell Rodri wirklich ist.
Mikel Arteta, Arsenal-Trainer, betonte ebenfalls die Wende im Spielgeschehen nach den Anfangsminuten. Mit Rodris Verletzung wurden die Karten neu gemischt, was Arsenal half, das Spiel in der ersten Halbzeit zu dominieren.
Langzeitwirkungen der Verletzung sind der wahre Elefant im Raum. Sollte Rodri länger ausfallen, könnte dies weitreichende Folgen für die kommende Saison und Citys Titelambitionen haben. Erinnerung an die letzte Saison zeigt, dass City ohne ihn strauchelte. Nun bleibt abzuwarten, wie schwerwiegend die Verletzung ist und wie das Team darauf reagiert.