22. September, 2024

Politik

Dramatischer Drohnenangriff stört russische Bodenoperationen

Dramatischer Drohnenangriff stört russische Bodenoperationen

Die jüngste Entwicklung im Ukraine-Konflikt zeigt nun spürbare Auswirkungen auf die russischen Kriegsanstrengungen. Ein überaus erfolgreicher Drohnenangriff der Ukraine auf ein Munitionsdepot in Nordwestrussland hat offenbar die strategischen Fußangeln für Russland im Gebiet Kursk geschärft. Diese Einschätzung teilt das britische Verteidigungsministerium, das die Auswirkungen wie Versorgungsengpässe auf russische Bodenoperationen besonders betont.

In den frühen Morgenstunden des 18. September soll das Depot nahe der Kleinstadt Toropez im Gebiet Twer durch eine massive Explosion schwer in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Das britische Verteidigungsministerium äußert, dass unsachgemäß gelagerte Munition den Drohnenangriffen zum Opfer gefallen sein könnte. Diese Kettenreaktion führte zu verheerenden Detonationen innerhalb eines unterirdischen Bunkersystems und einem signifikanten Verlust an Munition.

Zu den zerstörten Beständen zählen offenbar Munition verschiedener Kaliber, darunter auch nordkoreanische Vorräte, sowie Marschflugkörper und Gleitbomben. Trotz der russischen Behauptungen, über 50 ukrainische Drohnen abgeschossen zu haben, zeigt der Vorfall, dass die russische Luftabwehr offenbar Schwierigkeiten hat, tiefreichende ukrainische Operationen effektiv zu begegnen.

Britische Behörden stützen ihre Einschätzungen auf Satellitenbilder, die die Zerstörung an den Bunkern und die damit verbundenen Bombenkrater klar sichtbar machen. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium kontinuierlich Informationen zum Kriegsverlauf, die jedoch von Moskau als Desinformation abgetan werden.