Eric Adams, Bürgermeister von New York City, sieht sich mit fünf föderalen Anklagen konfrontiert, darunter Bestechung, Betrug und die Annahme illegaler ausländischer Wahlkampfspenden. Laut den Staatsanwälten begannen Adams' Vergehen vor mindestens einem Jahrzehnt und setzten sich auch nach seiner Wahl 2021 fort. Er ist der erste amtierende Bürgermeister der Stadtgeschichte, dem strafrechtliche Anschuldigungen gemacht werden.
Damian Williams, der US-Staatsanwalt, der den Fall leitet, erklärte, dass Adams – ein ehemaliger Polizeikapitän, der als Demokrat mit dem Versprechen, die Kriminalität zu senken, gewählt wurde – über $100.000 an illegalen Geschenken erhalten habe. Diese umfassten unter anderem Freiflüge, luxuriöse Übernachtungen im Ausland und Wahlkampfspenden aus der Türkei.
Im Austausch dafür soll Adams seine Einflüsse als Präsident des Bezirks Brooklyn und später als Bürgermeister genutzt haben, um türkischen Beamten zu helfen. Besonders bemerkenswert sei laut den Staatsanwälten der Druck, den Adams auf die Feuerwehr ausübte, um trotz Sicherheitsprobleme den Bau eines neuen türkischen Konsulats in Manhattan zu ermöglichen.
Bei einer Pressekonferenz beteuerte Adams seine Unschuld und versprach, die Anklagen anzufechten. "Ich bitte die New Yorker, unsere Verteidigung abzuwarten", sagte er. Er wurde angewiesen, am morgigen Tag zur Anklageerhebung zu erscheinen, betonte jedoch, dass er trotz zahlreicher Rücktrittsforderungen nicht zurücktreten werde.
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Wir erläutern alle Anklagepunkte gegen Adams sowie die zahlreichen Untersuchungen gegen Personen in seinem Umfeld detailliert.
Adams versprach, ein außergewöhnlicher Bürgermeister zu sein. Er behielt recht, wenn auch anders als erwartet.
Viele New Yorker fragen sich nun: Wie geht es weiter?