Ein folgenschweres Zugunglück im Süden Hamburgs hat am Dienstag die Bahninfrastruktur kräftig durcheinander gewirbelt. Nachdem ein ICE, in rasanter Fahrt, auf einen Lastwagen bei einem Bahnübergang prallte, konnte eines der betroffenen Gleise dank schneller Maßnahmen am frühen Morgen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Reisende sind dennoch angehalten, sich vorab über den aktuellen Stand des Zugverkehrs zu informieren, denn die Ursache des Unglücks bleibt weiterhin ein Rätsel. Der verhängnisvolle Zusammenstoß ereignete sich, als sich der Lastwagen auf den Bahnschienen verloren hatte. Der ICE mit 291 Personen an Bord konnte trotz sofortiger Notbremsung die Kollision nicht verhindern. Die Auswirkungen waren vor allem in den vorderen Waggons zu spüren, wo die Fensterscheiben den Druck nicht mehr aushielten. Bahnschienen, die der Lkw geladen hatte, flogen über die Unfallstelle, die nahe der Grenze zu Niedersachsen liegt. Derzeit sind die Aufräumarbeiten im vollen Gange, doch wann sie abgeschlossen werden können, bleibt ungewiss. Bei diesem tragischen Ereignis kam ein 55-jähriger Fahrgast ums Leben, wie die Bundespolizei bestätigte. Sechs weitere Passagiere sind mit mittelschweren Verletzungen in Behandlung, während 19 Personen leichte Blessuren erlitten. Buschladungen warteten darauf, die wartenden Fahrgäste nach Stunden des Ausharrens zu ihrer nächsten Station zu bringen, da die Zugstrecke nicht passierbar war. Der Lastwagenfahrer befindet sich mittlerweile in Polizeigewahrsam, wo seine Aussage zu den Geschehnissen erwartet wird. Um die Einschränkungen für Reisende zu mildern, hat das Bahn-Unternehmen Metronom vorausschauend einen Ersatzverkehr mit Bussen organisiert. Es bleibt abzuwarten, wann sich die vollständige Normalität wieder einstellen wird.
Wirtschaft
Dramatische Kollision bei Hamburg: ICE-Unfall ruft Rettungskräfte auf den Plan
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