In einem ernüchternden Bericht aus der ostukrainischen Stadt Dobropillja im Gebiet Donezk wird über einen schweren Luftangriff informiert, bei dem laut offiziellen Stellen mindestens elf Todesopfer zu beklagen sind. Die Angriffe, die Wohnhäuser trafen, führten zu Verletzungen bei mindestens 30 Menschen, darunter auch fünf Kinder. Die lokalen Rettungskräfte berichteten von zerstörten Wohngebäuden und Fahrzeugen, während Bilder von in Flammen stehenden Gebäuden die erschütternde Realität verdeutlichen. Mindestens 20 Apartments haben Feuer gefangen und mehrere Gebäude wurden beschädigt.
Russische Einheiten setzten bei den Angriffen offenbar verschiedene Waffensysteme ein, darunter der Mehrfachraketenwerfer vom Typ Tornado, Drohnen sowie eine Iskander-Rakete. Die Stadt hat bereits in der Vergangenheit unter solchen Angriffen gelitten. Anfangs war von weniger Opfern die Rede, aber mittlerweile ist die Zahl auf mindestens elf Tote angestiegen. Insgesamt sind seit dem letzten Freitag mindestens 20 Menschen in der Region Donezk ums Leben gekommen, wie vom Gouverneur Wadym Filaschkin über Telegram mitgeteilt wurde.
Auch das Gebiet Charkiw bleibt nicht verschont. Dort kosteten Drohnenangriffe in der Nacht das Leben von mindestens drei Menschen und führten zu weiteren Verletzungen. Diese schockierenden Berichte lassen sich momentan nicht unabhängig verifizieren, doch sie spiegeln die anhaltende Gewalt wider, die die Region seit mehr als drei Jahren heimsucht.