Die Hisbollah hat offiziell den Tod ihres Pressesprechers Mohammed Afif bestätigt, nachdem er bei einem israelischen Angriff in Beirut getötet wurde. Die schiitische Organisation beschrieb Afif als unverzichtbare Stütze ihrer Medien- und politischen Strategien. Besonders auffallend war seine Rolle in den letzten Wochen, nachdem viele Führungspersönlichkeiten der Hisbollah durch gezielte Aktionen getötet worden waren. Trotz der ständigen Gefahr, die durch israelische Angriffe bestand, hielt Afif mutig Pressekonferenzen ab und wurde so zu einem bekannten Gesicht der Organisation. Bereits seit Ende September galt Afif als enger Vertrauter des ebenfalls getöteten Generalsekretärs Hassan Nasrallah. Sein plötzlicher Tod ereignete sich im stärker umkämpften und dicht besiedelten Stadtteil Ras Al Naba nahe Beiruts Zentrum. Berichten zufolge befand er sich dort in einem Büro der säkular-nationalistischen Baath-Partei, die in mehreren arabischen Ländern, darunter Syrien, aktiv ist. Bekannt wurde zudem, dass bei dem Angriff mindestens drei weitere Personen ums Leben kamen, darunter eine Frau. Zusätzlich gibt es zahlreiche Verletzte, die von ihren Wunden genesen müssen. Die Situation vor Ort bleibt angespannt, während internationale Beobachter die Eskalation der Gewalt in der Region mit Sorge verfolgen.