Juventus Turin hat in einem packenden Heimspiel gegen Venezia ein 2:2-Unentschieden erkämpft, nachdem Dusan Vlahovic in buchstäblich letzter Sekunde einen Elfmeter verwandelte. Diese Begegnung in der Serie A am Samstag setzt eine Reihe von Unentschieden fort, mit denen Juventus in der aktuellen Saison bereits Schlagzeilen machte.
An der Schwelle zu ihrer ersten Liga-Niederlage sah es für die Gastgeber düster aus. Ein unglückliches Handspiel von Venezia-Verteidiger Antonio Candela in den allerletzten Momenten des Spiels brachte Juve jedoch die Chance, das Ruder herumzureißen. Vlahovic nutzte diese Möglichkeit vom Elfmeterpunkt eiskalt.
Mit diesem zehnten Unentschieden in dieser Saison, dem vierten in Folge, rangiert Juventus nun auf dem sechsten Platz mit 28 Punkten, immerhin neun Zähler hinter dem Spitzenreiter Atalanta. Für Venezia bleibt der Punktgewinn ein schwacher Trost; sie verbleiben mit zehn Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.
Der Auftakt der Partie verlief vielversprechend für die Gastgeber: Federico Gatti traf nach 19 Minuten zunächst durch einen Eckball, der an den langen Pfosten geflankt wurde und dort unbewacht eingebracht werden konnte.
Trotz klarer Überlegenheit gelang es Juve nicht, die Führung auszubauen. Venezia nutzte die Gelegenheit und glich nach gut einer Stunde durch Mikael Egill Ellertsson per Kopfball aus. In der Schlussphase übernahmen die Gäste überraschend die Führung: Jay Idzes köpfte bei einem Freistoßtor dermaßen präzis, dass die Heimmannschaft geschockt wirkte – bis Vlahovic sie schließlich rettete.