Der heutige Morgen brachte für die Ukraine den nunmehr gewohnt bedrohlichen Klang von Sirenen, als landesweit Luftangriffs- und Raketenalarm ausgelöst wurde. Im Gebiet Dnipropetrowsk, einem neuralgischen Punkt in der östlichen Ukraine, schlug nach Berichten der Agentur Ukrinform eine russische Hyperschallrakete vom Typ "Kinschal" ein. Diese präzisen und schnellen Flugkörper wurden von einem Mig-31-Jet abgeschossen, doch bleiben nähere Details zur Einschlagstelle und dem Ausmaß der Zerstörung noch unklar.
Das Spektakel am Himmel setzte sich nur wenige Augenblicke später fort, als die ukrainische Flugabwehr über die Plattform Telegram die Bevölkerung vor dem Herannahen mehrerer Ch-101-Marschflugkörper warnte. Diese Tarnkappenflugkörper, losgeleitet durch strategische Bomber des Typs Tu-95, wurden aus der südrussischen Region Saratow, genauer gesagt, der Nähe der Stadt Engels, abgeschossen.
Spannung lag in der Luft, als die Marschflugkörper schließlich in den ukrainischen Luftraum traten und Kurs auf sensible Ziele in Kiew und Poltawa nahmen. Während der genaue Ausgang dieser militärischen Auseinandersetzung abzuwarten bleibt, stellt sich einmal mehr die Frage nach der Widerstandsfähigkeit und der Sicherheit der ukrainischen Infrastrukturen.