In einem tragischen Vorfall, der die Geschäftswelt erschüttert hat, wurde der CEO eines der größten amerikanischen Krankenversicherungsunternehmen, Brian Thompson, gewaltsam getötet. Der 50-jährige Geschäftsführer der UnitedHealthcare fiel am Mittwochmorgen vor einem Hotel in Midtown Manhattan einem Schusswechsel zum Opfer. In eben diesem Hotel sollte die Investorenkonferenz des Mutterkonzerns UnitedHealth Group abgehalten werden.
Andrew Witty, CEO von UnitedHealth, stellte die Konferenz nach dem Vorfall abrupt ein und erklärte der besorgten Menge, dass man mit einer äußerst ernsten medizinischen Situation konfrontiert sei, so berichtet Bloomberg. Das New York Police Department bestätigte den Schusswechsel am Veranstaltungsort des New York Hilton Midtown, wobei die Konferenz bereits für 8:00 Uhr Ortszeit angesetzt war. Trotz intensiver Bemühungen verstarb das Opfer in einem Krankenhaus in Manhattan.
Thompson übernahm die Rolle des CEO bei UnitedHealthcare im April 2021 und hatte zuvor leitende Positionen inne, darunter die Leitung von Regierungsprogrammen sowie des Bereichs Medicare und Ruhestand. Der verstorbene CEO trat dem UnitedHealth-Konzern bereits im Jahr 2004 bei und hinterlässt eine beeindruckende Karriere.
Trotz der Tragödie stieg die Aktie von UnitedHealth am Mittwochmorgen um 1%, nachdem das Unternehmen am vorausgehenden Dienstag Finanzziele für 2025 bekanntgegeben hatte. Hierbei wurde ein Anstieg des bereinigten Gewinns je Aktie von 27,50-27,75 US-Dollar im Jahr 2024 auf 29,50-30,00 US-Dollar für 2025 prognostiziert.
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