Die Börsenlandschaft wurde am Donnerstag von einem kräftigen Anstieg der Drägerwerk-Aktien um fast neun Prozent belebt. Die Wertpapiere des renommierten Medizin- und Sicherheitstechnikkonzerns schlossen bei beeindruckenden 53,30 Euro und näherten sich damit ihrem im Juli erreichten Zwischenhoch von 54,70 Euro. In diesem Jahr haben die Aktien mit einem Plus von fast 15 Prozent beeindruckt, während sie im vergangenen Jahr noch einen Rückgang von rund zehn Prozent hinnehmen mussten.
Laut Analyst Alexander Galitsa von Hauck Aufhäuser Investment Banking präsentierte Drägerwerk in einer überraschenden Veröffentlichung erfreuliche Eckdaten. Diese spiegelten sich in einer hohen Marge im vierten Quartal wider, die den oberen Rand der erwarteten Spanne erreichte. Zudem überraschte der Auftragseingang positiv. Der Weitblick auf 2025 zeige Potenzial für Umsatzwachstum und weitere Verbesserungen der Margen. Galitsa bewertet die Aktie weiterhin als unterbewertet und setzte das Kursziel auf 86 Euro hoch.
Henrik Paganetty von Jefferies bestätigte ebenfalls die solide Leistung des Unternehmens, gab jedoch zu bedenken, dass die Gewinnentwicklung durch diverse einmalige Effekte beeinflusst worden sein könnte.